Die Ursachen für einen Tinnitus können vielfältig sein, wie zum Beispiel starke Lärmbelastung, Stress, ein Hörsturz, Infektionen oder Nebenwirkungen durch die Einnahme von Medikamenten. Diese Auslöser können dazu führen, dass das Gehirn falsche oder übermäßige Signale vom Ohr empfängt, die später als Tinnitus wahrgenommen werden.
Neben diesen weithin bekannten und erforschten Ursachen vermuten Experten jedoch, dass auch ein Nährstoffmangel die Entstehung von Tinnitus begünstigen könnte.
Nährstoffmangel als mögliche Ursache von Tinnitus
Eine mögliche Erklärung für das Phänomen Tinnitus ist, dass dem Körper bestimmte Nährstoffe fehlen, die für die korrekte Funktion der Hörnerven und des Innenohrs wichtig sind. Dazu gehören zum Beispiel Magnesium, Zink und Vitamin B12.1-3 Liegt ein akuter Nährstoffmangel vor, kann es sein, dass das Hörorgan nicht mehr richtig versorgt wird, Entzündungen entstehen oder sich die Nervenzellen im Ohr nicht regenerieren, beispielsweise nach einer Lärmeinwirkung.
Nahrungsmittelintoleranz als Tinnitus-Verstärker
Wenn bestimmte Nahrungsmittel das Ohrgeräusch bei Tinnitus-Betroffenen verstärken, könnte eine Nahrungsmittelintoleranz die Ursache sein. Wird dies durch immunologische Untersuchungen bestätigt, kann das Vermeiden dieser Lebensmittel schnell zu einer spürbaren Linderung des akut auftretenden Ohrgeräusches führen.
Vorbeugen statt Nachsorgen
Eine ausgewogene, zucker- und salzarme Ernährung, die reich an Nährstoffen ist, wie z.B. Gemüse, Salate, Avocados, Nüsse und generell Eiweiße aus pflanzlichen Produkten, kann helfen, einem Tinnitus vorzubeugen oder diesen zu lindern.
Es gibt viele Lebensmittel, die reich an Magnesium, Zink und Vitamin B12 sind:
- Nüsse und Samen (z.B. Mandeln, Cashewnüsse, Sonnenblumenkerne)
- Grünes Gemüse (z.B. Spinat, Brokkoli)
- Vollkornprodukte (z.B. Haferflocken, Vollkornbrot)
- Hülsenfrüchte (z.B. Linsen, Kichererbsen)
- Avocado
- Bananen
Wenn Sie nicht ausreichend Nährstoffe über Ihre Ernährung aufnehmen oder wenn bei Ihnen ein Nährstoffmangel festgestellt wurde, sollten Sie versuchen die Ernährung umzustellen oder in Absprache mit Ihrem Hausarzt entsprechende Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen.
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