Motorsport ist ein faszinierendes, aber auch extrem lautes Hobby. Die Motorengeräusche, das Kreischen der Reifen und die Jubelschreie der Zuschauer erzeugen einen Geräuschpegel, der langfristig das Gehör schädigen kann. Ein guter Gehörschutz ist daher unerlässlich, um Hörschäden zu vermeiden, ohne dabei das Rennfeeling zu verlieren. Doch welcher Gehörschutz ist der richtige? Hier erfahren Sie, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten.
Standard oder Maßgefertigt?
Beim Gehörschutz gibt es grundsätzlich zwei Varianten: Standardlösungen und maßgefertigte Modelle.
Standard-Gehörschutz ist oft günstiger und in vielen Varianten erhältlich. Sie bestehen meist aus Schaumstoff, Silikon oder Wachs und sind flexibel anpassbar. Besonders für Gelegenheitsbesucher von Motorsportveranstaltungen oder Hobbyrennfahrer kann diese Variante ausreichen.
Maßgefertigter Gehörschutz wird individuell an den Gehörgang angepasst und bietet maximalen Tragekomfort sowie eine optimale Dämmung. Diese Variante ist besonders für regelmäßige Rennfahrer, Mechaniker oder Motorsport-Fans empfehlenswert, die sich häufig lauten Geräuschen aussetzen.
Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile – die Entscheidung hängt davon ab, wie oft und in welcher Umgebung Sie den Gehörschutz tragen möchten.
So wählen Sie den richtigen Gehörschutz
Es gibt verschiedene Arten von Gehörschutz, die je nach Bedarf ausgewählt werden können. Dabei sollte man auf folgende Aspekte achten:
Die Dämmung
Der Gehörschutz sollte den Lärm auf ein verträgliches Maß reduzieren, aber nicht komplett abschirmen. Wichtige Warnsignale wie Hupen oder Sirenen sollten noch hörbar sein. Die Dämmung wird in Dezibel (dB) angegeben und sollte für diesen Zweck mindestens 15 bis 20 dB betragen.
Die Frequenzfilterung
Ein guter Gehörschutz sorgt dafür, dass Sie weiterhin die akustische Atmosphäre eines Rennens genießen können, während er gleichzeitig schädliche Geräusche auf ein gesundes Maß reduziert. Wichtige, positive akustische Eindrücke bleiben erhalten, ohne dass das Gehör überlastet wird.
Der Tragekomfort
Der Gehörschutz sollte gut im Ohr sitzen und keinen Druck verursachen. Auch unter dem Helm muss er bequem zu tragen sein und darf nicht verrutschen. Die Passform hängt von der Form des Ohrstöpsels und der Größe des Gehörgangs ab.
Die Belüftung
Ein guter Gehörschutz sorgt für ausreichende Belüftung des Ohrs, um Hitzestau oder ein feuchtes Klima zu vermeiden. Das kann auch das Risiko von Unverträglichkeiten oder einem unkomfortablen Tragegefühl verringern. Die Belüftung des Gehörgangs wird durch spezielle Filter ermöglicht, die zwar den Schall dämpfen, aber eine Luftzirkulation zulassen.
Wir helfen Ihnen gerne
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Sind Sie unsicher, welcher Gehörschutz für den Motorsport der richtige ist? Besuchen Sie uns in einer Filiale oder vereinbaren Sie einen Termin – unsere erfahrenen Hörakustiker beraten Sie gerne!