Volle Power, sicherer Sound
Motorsport ist Leidenschaft, Adrenalin und pure Energie – doch die beeindruckende Geräuschkulisse bringt auch Gefahren mit sich.

Die Motoren brüllen, Reifen quietschen, und der Lärm auf der Rennstrecke erreicht teils extreme Schallpegel. Deshalb ist ein effektiver Gehörschutz für Motorsportbegeisterte nicht nur eine Empfehlung, sondern eine Notwendigkeit.
Schon als Zuschauer auf den Tribünen erleben Sie beeindruckende Akustik, allerdings sind auch Lautstärken von bis zu 100 dB keine Seltenheit. Für aktive Motorsportler direkt an der Strecke oder im Cockpit können die schädlichen Geräuschspitzen sogar weit darüber hinausgehen. Ohne Schutz können diese Schalldruckpegel schnell zu Hörverlust, Tinnitus oder anderen gesundheitlichen Schäden führen.

Warum ist Gehörschutz beim Motorradfahren und Motorsport so wichtig?
Ganz einfach: Es wird sehr laut.
Die Lautstärke hängt von verschiedenen Faktoren wie Geschwindigkeit, Motor, Beschaffenheit der Strecke, Dämmung des Schutzhelms und der gesamten Umgebung ab.
Bereits bei 100 km/h erreicht der Schallpegel unter einem Motorradhelm etwa 94 dB – ein Wert, der schon nach 15 Minuten Einwirkdauer das Gehör schädigen kann.
Bei 120 km/h sind es bereits 98 dB, bei 140 km/h sogar 102 dB, was zwar noch für wenige Minuten ohne Schutz erträglich ist, aber schädliche Folgen haben kann.

Zum Vergleich und zur Einordnung: Die normale Gesprächslautstärke liegt bei etwa 50 dB, die Unbehaglichkeit beginnt bei 100 dB, die Schmerzgrenze bei 120 dB.
Bei Motorsport-Veranstaltungen wie der Formel 1 oder NASCAR kann der Lärm sogar noch intensiver sein. Messungen zeigen, dass der Geräuschpegel auf den Tribünen regelmäßig bis zu 100 dB erreicht – das entspricht dem Lärm eines Presslufthammers aus einem Meter Entfernung.
Wer langfristig Freude an Motorrad und Motorsport haben möchte und gleichzeitig sein Gehör schützen will, sollte daher unbedingt einen geeigneten Gehörschutz tragen.
Welche Arten von Gehörschutz gibt es?

Schaumstoff-Ohrstöpsel
Diese sind aus weichem Schaumstoff gefertigt, der sich unter Druck dem Gehörgang anpasst. Sie sind günstig, überall erhältlich, einfach zu verwenden und bieten durch eine hohe Dämmung guten Schutz. Sie können aber auch Druckstellen unter dem Helm verursachen oder das Ohr gefühlt komplett verschließen.
Silikon-Ohrstöpsel
Diese sind aus formbarem Silikon gefertigt, das den Eingang des Gehörgangs abdeckt. Sie sind wasserfest, hautfreundlich und haben eine mittlere Dämmung. Allerdings können sie verrutschen oder das Ohr reizen.
Lamellen-Ohrstöpsel
Diese bestehen aus flexiblem Kunststoff mit mehreren Lamellen, die sich dem Gehörgang anpassen (Tannenbaumform). Sie sind langlebig, mehrfach wiederverwendbar und haben eine variable Dämmung. Auch hier gibt es je nach Anatomie verschiedene Erfahrungen bezüglich Sitz und Tragekomfort.
Maßgefertigter Gehörschutz
Dieser wird individuell nach einem Abdruck des Gehörgangs gefertigt und passt somit perfekt ins Ohr. Er ist komfortabel, sicher und bietet eine optimale Dämmung. Auch wenn die Erstanschaffung etwas teurer erscheint, ist eine Maßanfertigung bei dauerhafter Nutzung die bestmögliche Wahl.

Die wichtigsten Kriterien
Den richtigen Gehörschutz für Motorsport finden
Ein guter Gehörschutz für den Motorsport dämpft schädlichen Lärm, ohne das Rennfeeling zu verlieren – hier erfahren Sie, worauf es ankommt!
Unsere Empfehlungen:
Hier sind verschiedene Modelle, die optimal auf unterschiedliche Bedürfnisse abgestimmt sind:

Der Alpine MotoSafe Race Gehörschutz eignet sich hervorragend für den täglichen Einsatz im Straßenverkehr.
Er reduziert schädliche Windgeräusche und beugt so Hörschäden sowie Ermüdungserscheinungen vor. Gleichzeitig bleibt die Wahrnehmung aller wichtigen Umgebungsgeräusche wie Verkehrslärm und Kommunikationssysteme erhalten – ein wesentlicher Faktor für Sicherheit und Kommunikation unterwegs. Dank seines bequemen Sitzes ist er auch unter dem Motorradhelm kaum spürbar und sorgt für hohen Tragekomfort.

Für eine lange Lebensdauer
Reinigungsprodukte für Gehörschutz
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FAQ: Gehörschutz für Motorsport
Ja, Ohrstöpsel sind beim Motorradfahren erlaubt. Sie werden oft verwendet, um das Gehör vor Windgeräuschen, motorbedingtem Lärm und anderen störenden Geräuschen zu schützen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Ohrstöpsel die Umgebungsgeräusche nicht vollständig ausblenden dürfen. Insbesondere Verkehrsgeräusche oder Warnsignale müssen hörbar bleiben, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Wir helfen Ihnen gerne weiter
Sprechen Sie uns an!
Möchten Sie eine persönliche Beratung zu den verschiedenen Gehörschutzlösungen oder mehr darüber erfahren? Kontaktieren Sie uns oder schauen Sie bei unseren Hörakustikern in einer unserer Filialen in Ihrer Nähe vorbei. Wir helfen Ihnen gerne weiter!
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